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Mit dem siebenjährigen Krieg (1756-1763) war erneut der Streit um die Vorherrschaft über Schlesien entflammt.
Der Preußenkönig Friedrich II. und Österreichs Kaiserin Maria Theresia (mit ihren Verbündeten) ließen ihre Armeen gegeneinander marschieren.
Das Jahr 1759 neigte sich dem Ende, auf den Schlachtfeldern war keinerlei Entscheidung gefallen und für die Not in der Zivilbevölkerung kein Ende abzusehen.
Die preußischen Truppen waren im Begriff die österreichische Armee aus Sachsen zu drängen und sich somit Dresden als Winterquartier zu sichern.
Der sich abzeichnende Rückzug der österreichischen Truppen in Richtung Böhmen, veranlasste  Friedrich  II. seinen Generalleutnant Finck mit dessen Armeecorps nach Maxen zu senden.
Finck sollte hier den Rückzug u. die Verbindung nach Böhmen erschweren und für die Österreicher zu einem verlustreichen Unterfangen werden lassen.
Das Risiko dieser Aktion - Finck auf verlorenem Posten, weit entfernt vom übrigen preußischen Heer.
Der sonst in seinen Entscheidungen schwerfällige österreichische Generalfeldmarschall Daun erkannte diesen Schwachpunkt und handelte.
Schnell waren Dauns Truppen aus dem Dresdner Raum zusammengezogen und über Reinhardtsgrimma nach Maxen unterwegs.
Am 20.November gegen 14.00 Uhr fielen die ersten Kanonenschüsse auf die preußischen Stellungen in Maxen; gegen 17.00 Uhr war der Großteil des Finkschen Corps geschlagen und bis in den Raum um Falkenhain zurückgedrängt sowie umstellt.
Finck schätzte seine Lage realistisch ein, nach Beratung mit seinen Generälen kapitulierte er in den Morgenstunden des 21.November.
Die Kapitulation stieß bei Friedrich II. auf Unverständnis. Spekulationen über Friedrichs Befehle und Fincks Kapitulation sind bis heute ein Thema für alle militärhistorisch Interessierten.  
 

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